Zum Welttag des Elektroautos am 9. September hatte auch das Modell, mit dem alles begann, einen Grund zu feiern: Vom Nissan LEAF, dem ersten in Großserie gebauten vollelektrischen Fahrzeug der Welt, ist jetzt das 500.000. Exemplar gefertigt worden. Das Jubiläumsmodell ist im britischen Sunderland vom Band gelaufen, wo Nissan den Elektro-Pionier seit 2013 herstellt und bislang mehr als 175.000 Einheiten produziert hat.
Seine Marktpremiere feierte der LEAF vor fast genau zehn Jahren. Seitdem wurde er nicht nur in Europa, in Japan und sogar weltweit zum Auto des Jahres gewählt; er hat auch das Vertrauen der Kunden in aller Welt gewonnen. Zu den Technologien, die Sicherheit, Komfort und Kontrolle steigern, zählen beispielsweise das preisgekrönte Fahrerassistenzsystem ProPILOT, das den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug regelt und den LEAF in der Mitte der Fahrspur hält, sowie der e-Pedal-Modus für komfortables Ein-Pedal-Fahren.
Zusammengenommen mehr als 14,8 Milliarden Kilometer haben die LEAF Fahrer in aller Welt seit 2010 zurückgelegt. Dabei haben sie gemeinsam nicht nur 2,4 Milliarden Kilogramm CO2 eingespart, sondern auch zur Verbesserung der Luftqualität beigetragen.
„Die Menschen haben während der Lockdowns erlebt, wie die Luft sauberer wird und die Lärmbelastung abnimmt“, sagt Helen Perry, bei Nissan Europe für die Bereiche Elektro-Pkw und Infrastruktur verantwortlich. „Mehr denn je sind sie nun bereit, weitere Schritte in eine nachhaltigere Zukunft zu unternehmen, und der Nissan LEAF kann dazu beitragen.“ (Nissan-Pressedienst, September 2020)
Das erfolgreichste E-Auto der Welt geht in die zweite Generation. „auto, motor und sport“ (Ausgabe 5/2018) war mit dem Fahrzeug unterwegs. Besonders Lob gab es unter anderem für die hohe Reichweite, den kräftigen Antritt, die agilen Fahreigenschaften und den vergleichsweise günstigen Preis.
In über 100 Punkten soll der Leaf geändert worden sein. Darunter Kleinigkeiten wie die leichter zugängliche Ladeklappe, aber auch Aufwendigeres wie eine um 15 Prozent verbesserte Karosseriesteifigkeit. „Am meisten freuen sich die Elektrofahrer jedoch über die stärkere Batterie. Trotz identischer Abmessungen fasst das neue Akku-Pack im Boden nun 40 statt 30 kWh, die Reichweite nach NEFZ steigt um 128 auf 378 Kilometer. Nach dem neuen, deutlich realistischen Fahrzyklus WLTP sind dies immer noch 270 Kilometer, wonach genug Reserven für die meisten Alltagsfahrten vorhanden sind“, meint das Magazin.
Geladen werde der Leaf über einen Typ-2-Stecker mit bis zu 6,6 kW Wechselstrom (AC). Der leistungsfähigere Akku beliefert einen stärkeren Motor, dessen 150 PS für zackige Fahrleistungen sorgen würden. So spure der 1,5-Tonner in 7,9 Sekunden auf Tempo 100, wobei besonders der unmittelbare Antritt bei niedrigen Geschwindigkeiten die Tester begeisterte. Im Vergleich zum eher gemütlichen Vorgänger falle zudem die gefühlvollere Lenkung auf, die um die Mittellage direkter anspreche. „Auf kurvigen Straßen profitiert der äußerst leise Stromer von seinem niedrigen Schwerpunkt. Die gewichtige Komponente eines E-Autos ist eben seine Batterie, und die sitzt hier besonders tief“, heißt es in dem Bericht.
Auf Knopfdruck lasse sich der straff gefederte Leaf mit nur einem Pedal fahren: Die E-Pedal-Funktion sorge dafür, dass der Viertürer seine volle Rekuperationsbremse nutzt, sobald der Fahrer vom Gas gehe. Die elektrische Bremswirkung von bis zu 0,2 g reiche bei vorausschauender Fahrweise fast immer aus, nur im Notfall müssten die mechanischen Stopper per Bremspedal nachhelfen. „Neu ist zudem das ,Pro-Pilot‘ genannte Assistenzsystem, eine Kombination aus Abstandstempomat und Spurhalter mit Lenkeingriff“, so das Magazin.
Das Ziel, ein bezahlbares E-Auto mit hoher Reichweite auf die Straße zu bringen, sei voll und ganz erreicht worden. Mit Preisen ab 31.950 Euro gehöre der Leaf zu den günstigsten Stromern der 40-kWh-Klasse. (konjunkturmotor.de – Redaktionsdienst, KK, Februar 2018)
„Der neue Leaf hat wieder das Zeug zu einem Bestseller.“ Das meint „autoBILD“ (Ausgabe 51/2018) nach einer ersten Testfahrt mit neuen Modell aus dem Hause Nissan. Der Leaf, mit rund 300.000 Stück das meistverkaufte E-Modell der Welt, rollt seit Januar nach Deutschland. Besonderer Vorteil sei, kaum ein anderer Hersteller habe so viel Erfahrung mit E-Autos wie Nissan. Wer die zweite Generation fährt, könne Autofahren völlig neu erleben.
Schöner, mit mehr Reichweise, aber nicht teurer präsentiere sich nun das E-Auto. Für ein ganz neues Fahrerlebnis sorge das „E-Pedal“. „Wird dieser Knopf gedrückt, kann der Fahrer mit nur einem Pedal beschleunigen, bremsen und anhalten – auch an Steigungen und Gefällen. In bis zu 90 Prozent aller Fahrsituationen soll der Leaf als Ein-Pedal-Auto funktionieren. Und dabei ordentlich Energie zurückgewinnen“, erläutert „autoBILD“.
Der Verbrauch, den Nissan mit 17 kWh/100 km angibt, erreiche ungefähr VW e-Golf-Niveau und sei damit rund drei kWh schlechter als der Konkurrent Hyundai Ioniq. Weil der neue Leaf nun aber mit 40 kWh deutlich mehr Akku-Kapazität hat, komme er auch weiter. „Wer kurze Strecken fährt, den Eco-Mode ausschaltet und die nun 110 kW voll nutzt, der kommt mit dem typischen E-Spaß durch die Stadt. Auf der Autobahn ist bei 144 km/h Schluss. Immer noch okay für ein Auto, das man (fast) nur mit rechts fährt“, so der Bericht. (konjunkturmotor.de – Redaktionsdienst, KK, Januar 2018)
Die zweite Generation des Nissan Leaf bekommt mehr Leistung und eine deutlich höhere Reichweite. Das berichtet „auto, motor und sport“ (Ausgabe 20/2017), die das neue Modell vorstellt. „Gefälliges Design, ordentliche Reichweite, teilautonome Assistenten und dank E-Padel ein neues Fahrgefühl. So könnte sich der Leaf bei uns besser verkaufen.“, so das Fazit. Ab Januar 2018 soll er bei den Händlern stehen.
Weltweit habe Nissan von der ersten Generation des Leaf seit 2010 mehr als 270.000 Exemplare verkauft, in Deutschland allerdings nur 4.775. „Damit das E-Auto künftig auf allen Märkten Erfolg hat, verabschieden sich die Japaner von der eigenwillig-abgerundeten Karosserielinie des Vorgängers und orientieren sich optisch am aktuellen, kantigen Micra. An den Abmessungen ändert sich nur wenig. Der Leaf legt auf der Länge nur um 3,5 Zentimeter zu und büßt dafür einen an Höhe ein. Auch dadurch verbessert sich der cw-Wert auf 0,27“, heißt es in dem Bericht.
Innen habe Nissen ebenfalls einiges geändert. Die Mittelkonsole wirke aufgeräumter. Das Infotainment mit dem sieben Zoll großen Touchscreen integriert Smartphones über Android Auto und Apple Carplay. Statt auf volldigitale Instrumente wie beim Vorgänger falle der Blick nun auf einen analogen Tacho. Daneben begrüße den Fahrer ein digitales Display, das mit Animationen über Ladezustand oder Kraftfluss informiert.
Für die neue Generation habe Nissan die Batterie und Antriebstechnik weiterentwickelt. „Der Elektromotor leistet jetzt 110 kW. In 8,5 Sekunden surrt der Leaf nun von 0 auf 100 km/h und fühlt sich dank 320 Nm Drehmoment richtig flott an. Der Akku besteht aus vier Paketen mit je 48 Zellen und soll eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern (nach NEFZ) ermöglichen." Für ein völlig neues Fahrgefühl sorge das Fahrpedal. Sobald der Fahrer den Fuß vom Gas nimmt, werde die Rekuperation eingeleitet. Wie stark die Verzögerung dabei einsetzt, hänge davon ab, wie schnell der Fahrer das Pedal drückte beziehungsweise lupfe. „Ist der neue Leaf mit dem ProPilot-Assistenzsystem ausgestattet, kann er sogar teilautonom fahren. Auf Autobahnen folgt er bis 160 km/h vorausfahrenden Fahrzeugen und hält auch in Kurven die Linie. Außerdem kann er allein einparken“, betont „auto, motor und sport“. (konjunkturmotor.de – Redaktionsdienst, KK, September 2017)
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